Unmittelbar bevorstehende Hinrichtung von vier kurdischen politischen Gefangenen im Iran: Ein dringender Appell an die internationale Gemeinschaft

Die Familien von Pejman Fatehi, Mohsen Mazloum, Mohammad Faramarzi und Vafa Azarbar, vier kurdische politische Gefangene im Iran, wurden am Samstag, den 27. Januar 2024, ins Evin-Gefängnis gerufen, ein Schritt, der tragischerweise auf eine unmittelbar bevorstehende Hinrichtung hindeutet. Diese Männer, unter höchst fragwürdigen und unmenschlichen Umständen angeklagt und zum Tode verurteilt, stehen nun vor einer unmittelbaren Todesgefahr.

Nach der Bestätigung ihrer Urteile durch den Obersten Gerichtshof des Iran befinden sich diese Gefangenen, Mitglieder der Komala-Partei von Kurdistan im Iran, in einer verzweifelten Lage. Sie wurden ohne ein faires Gerichtsverfahren festgehalten, unter Folter zu erzwungenen Geständnissen gebracht und während des größten Teils ihrer Haft jeglichem Kontakt mit ihren Familien oder einem Anwalt beraubt.

In diesem Kontext einer akuten Menschenrechtskrise richten Zagros Human Rights Center (NGO mit beratendem Status beim ECOSOC), Hana Human Rights Organisation, Hengaw Organization for Human Rights, Kurdistan Human Rights Reporters Center, Kurdistan Tribunal, and Iranian Kurdistan Human Rights Center "ChawNews", einen dringenden Appell an die internationale Gemeinschaft. Wir fordern Menschenrechtsorganisationen, Regierungen und Einzelpersonen weltweit auf, sich umgehend zu mobilisieren, um Druck auf die iranischen Behörden auszuüben, diese Hinrichtungen zu stoppen.

Wir fordern sofortiges Handeln, um die internationale Aufmerksamkeit auf diesen Fall zu lenken, das Leben dieser Männer zu retten und die gerichtlichen Verfahren, die zu dieser kritischen Situation geführt haben, in Frage zu stellen. Ihr Leben sollte nicht wegen eines Justizsystems geopfert werden, das internationale Menschenrechtsstandards verletzt.

Wir rufen zur globalen Solidarität auf, um diese Familien in dieser kritischen Zeit zu unterstützen und das Recht auf Leben und ein faires Gerichtsverfahren zu verteidigen. Es geht nicht nur darum, vier Leben zu retten, sondern auch darum, die Prinzipien der Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu verteidigen, die im Herzen unserer globalen Gemeinschaft stehen.

28. Januar 2024


Ein dringender Appell an die internationale Gemeinschaft